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Das Institut für Slawistik und Hungarologie der Humboldt-Universität zu Berlin das Zentrum für Historische Forschung Berlin der Polnischen Akademie der Wissenschaften und die Stiftung Polnisch-Deutsche Aussöhnung laden am 11. Dezember 2023 zur feierlichen Eröffnung der Ausstellung ein.
Link zur Online Ausstellung: https://bruckner.bn.org.pl/?page_id=204&lang=de
Programm:
17:00 Uhr
Feierliche Enthüllung der Ehrentafel
für Prof. Aleksander Brückner
Ort: Foyer im 1. Obergeschoss, Präsidentenflügel, Hauptgebäude der Humboldt-Universität zu Berlin, Unter den Linden 6, 10117 Berlin
17:15 Uhr
Eröffnung der Ausstellung Aleksander Brückner. Auf der Suche nach dem verlorenen Mittelalter
Ort: Lichthof, Hauptgebäude der Humboldt-Universität zu Berlin, Unter den Linden 6, 10117 Berlin
Grußwort:
Prof. Julia von Blumenthal (Präsidentin der Humboldt-Universität zu Berlin)
Dariusz Pawłoś (Botschafter der Republik Polen in Deutschland)
Jakub Deka (Vorstandsvorsitzender der Stiftung für Polnisch-Deutsche Aussöhnung)
Wojciech Labuda (Bevollmächtigter des Ministerpräsidenten für administrative Reformen im Bereich Bevölkerungsbewegung und Gedenkorte)
Prof. Igor Kąkolewski (Direktor des Zentrums für Historische Forschung Berlin der Polnischen Akademie der Wissenschaften)
Prof. Roland Meyer (Direktor des Instituts für Slawistik und Hungarologie der Humboldt-Universität zu Berlin)
Aleksander Brückner (1856–1939) war einer der bekanntesten Erforscher der polnischen Literatur und Kultur des Mittelalters und der frühen Neuzeit. Seine lange akademische Karriere begann mit dem Studium an der Lemberger Universität und setzte sich fort über Leipzig, Berlin und Wien bis hin zu seiner langjährigen Professur (1881-1924) an der Berliner Universität. Hier schuf Brückner auf Polnisch und Deutsch den Großteil seiner wissenschaftlichen Werke zur Slawistik und zur altpolnischen Kulturgeschichte, zur Etymologie, zu anderen slawischen Völkern und Sprachen und zum Litauischen.
Die Ausstellung Aleksander Brückner. Auf der Suche nach dem verlorenen Mittelalter beschäftigt sich mit dem vielfältigen Lebenswerk des berühmten Slawisten, Philologen und Kulturhistorikers und präsentiert auf grafisch gestalteten Tafeln einige seiner wichtigsten Werke und Meilensteine seiner Laufbahn. Als Professor der Berliner Universität entdeckte Brückner in den Jahren 1889-1890 in der St. Petersburger Bibliothek die Heiligenkreuzer Predigten (Kazania świętokrzyskie) – den ältesten bekannten Prosatext in polnischer Sprache, dessen Entstehung auf Ende des 13. bis Mitte des 14. Jh. datiert wird. Seine Forschungen standen in einem breit angelegten, vergleichenden Kontext: Neben der polnischen Geschichte, Sprache und Literatur befasste er sich auch mit dem mittelalterlichen Litauen und der Kiewer Rus', wie auch mit anderen slawischen Völkern.
Veranstalter: Institut für Slawistik und Hungarologie der Humboldt-Universität zu Berlin, Polnische Nationalbibliothek, Zentrum für Historische Forschung Berlin der Polnischen Akademie der Wissenschaften in Kooperation mit der Stiftung Polnisch-Deutsche Aussöhnung.
Die Ausstellung wird von der Kanzlei des Vorsitzenden des Ministerialrats der Republik Polen im Rahmen des Projekts „Überführung der sterblichen Überreste von Professor Aleksander Brückner nach Polen, Beisetzung auf dem Rakowicki-Friedhof in Krakau und Organisation von Begleitveranstaltungen” finanziert, das von der Stiftung Polnisch-Deutsche Aussöhnung durchgeführt wird.
Uroczyste odsłonięcie tablicy pamiątkowej prof. Aleksandra Brücknera
Otwarcie wystawy Aleksander Brückner. Auf der Suche nach dem verlorenen Mittelalter