Weronika Strugała & Zuzanna Basińska Vortrag & Konzert

Weronika Strugała & Zuzanna Basińska

Vortrag & Konzert

Kleine Schwester der Geige …
Geschichte des polnischen Cellospiels an der Wende zum 20. Jahrhundert

„Ihr Polen habt ein besonderes Talent für zwei Dinge:
Die Luftfahrt und das Cello. Es wäre gut, wenn ihr wüsstet,
wie man es einsetzt. Dann werdet ihr
zu einem Cello-Kraftpaket.
Lew Jefgrafow

Datum: Dienstag, den 24. Oktober, 18 Uhr

Ort: Zentrum für Historische Forschung Berlin der Polnischen Akademie der Wissenschaften

Majakowskiring 47, 13156 Berlin

Um eine vorherige Anmeldung für den Besuch der Veranstaltung wird gebeten: info@cbh.pan.pl

In einer halbstündigen Einführung in die Geschichte des polnischen Cellospiels vor 120 Jahren wird Weronika Strugała auch auf Ergebnisse ihrer in diesem Jahr an der Musikakademie in Krakau verteidigten Dissertation „Der Prozess des gegenseitigen Einflusses ausgewählter ausländischer Celloschulen am Beispiel polnischer Virtuosenminiaturen” eingehen.

Im anschließenden 40 bis 45 Minuten dauernden Konzert, wird die Vortragende, mehrfach preisgekrönte Cellistin von Zuzanna Basińska am Klavier begleitet:

Konzertprogramm:

1. K. Skarżyński - Scherzo-Caprice
2. D. Danczowksi - Romans
3. A. Wierzbiłłowicz - Etiuda
4. F. Macalik - Polonez
5. M. Wielhorski - Temat z wariacjami
6. S. Kossowski - Polonez

Ein Abstract des Vortrags finden Sie in deutscher und polnischer Sprache weiter unten.

Weronika Izabella Strugała wurde 1993 in Poznań geboren und begann bereits mit sieben Jahren auf dem Cello zu spielen. Im Jahr 2022 erwarb sie ihren Magistra artium mit Auszeichnung an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien, wo sie unter der Leitung von ao. Univ. Prof. Stefan Kropfitsch studiert hat. Im Jahr 2022 begann sie ihr Masterstudium der Pädagogik an der gleichen Universität in der Klasse von Univ. Prof. Matthias Gredler. Im Jahr 2023 wurde ihr an der Musikakademie in Krakau der Doktortitel (Dr. Artium) verliehen (Titel der Dissertation: Der Prozess des gegenseitigen Einflusses ausgewählter ausländischer Celloschulen am Beispiel polnischer Virtuosenminiaturen).
2017 debütierte sie mit dem Poznań Philharmonie Orchestra mit Antonin Dvoraks Konzert in h-Moll, op. 104. Seitdem ist sie als Solistin sehr aktiv und tritt regelmäßig mit zahlreichen Orchestern in der ganzen Welt auf.
Sie ist Preisträgerin von mehr als 20 nationalen und internationalen Cello-Wettbewerben. Für ihre bisherigen Leistungen wurde sie mit zahlreichen Stipendien und Preisen ausgezeichnet.
Seit 2019 arbeitet sie mit der K. Penderecki Musikakademie in Krakau zusammen, wo sie in der Institut für Cello und Kontrabass unterrichtet.
Seit 2023 ersetzt sie die Cellistin Maryjka Pstrokonska-Mödig im hochgelobten und preisgekrönten Kammerensemble Polish String Quartet Berlin. Das Ensemble besteht aus polnischen Mitgliedern des Orchesters der Deutschen Oper Berlin (Tomasz Tomaszewski - erste Geige, Piotr Prysiażnik - zweite Geige, Sebastian Sokół - Bratsche). Neben anderen Auszeichnungen wurde das Ensemble für den Fryderyk-Preis 2020 für Streichquartette - Polen im Ausland in der Kategorie Bestes polnisches Album im Ausland nominiert.

Zuzanna Basińska ist eine sehr geschätzte Pianistin und Kammermusikerin. 
Die Pianistin trat bereits in vielen prestigeträchtigen Konzertsälen wie Wigmore Hall, St Martin in the Fields, dem Austrian Cultural Forum, dem Italian Cultural Institute, der Residenz des britischen Botschafters in Rom, in der Philharmonie in Posen und Oppeln und vielen anderen auf.
Sie ist Preisträgerin bei Klavier- und Kammermusikwettbewerben: dem II Internationalen Musikwettbewerb „Olimpo Musicale“ in Prienai, dem II Internationalen S. Delbert Fevrier Klavierwettbewerb in Nizza oder dem XIX Internationalen F. Chopin Klavierwettbewerb in Szafarnia. Im Mai 2018 wurde sie während dem North London Festival of Music, Drama and Dance als beste Pianistin ausgezeichnet. Sie arbeitet bei internationalen Meisterkursen in San Vito di Cadore, Ljubljana und Oppeln.
Sie erhielt mehrfach Stipendien des Business and Professional Women's Club in Posen, sowie der Feliks Nowowiejski Gesellschaft. Zudem erhielt sie Auszeichnungen der Stadt Posen und den Preis des Ministerpräsidenten für besondere Leistungen.
Zuzanna Basińska nahm an zahlreichen Meisterkursen in Polen, England, Deutschland und Schweden teil wo sie sich bei Professoren wie H. Deutsch, B. Forsberg, K. Kenner, L. Kerbel, L. Kaplan, K. Danczowska, J. Gallardo oder W. Switala weiterbildete. Sie trat ebenfalls mit L. Honda-Rosenberg, T. Tomaszewski, M. Lidström, S. Krzeszowiec und M. Johansen auf.
Mit Auszeichnung beendete sie ihr Masterstudium an der Royal Academy of Music, in den Klassen von Michael Dussek und James Baillieu. Ihre Ausbildung an der renommierten Academy wurde vollständig durch den Benjamin Dale Award und den Gilling Familly Scholarship finanziert. Sie machte zudem in der Klasse von Jerzy Sterczyński ihren Masterabschluss an der F. Chopin Universität für Musik in Warschau. Seit 2020 arbeitet sie an der Universität der Künste in Berlin als Korrepetitorin in der Violinklasse von Prof. Latica Honda-Rosenberg.

Copyright Jakub K. Sawicki.