Klaus Zernack Colloquium 2022

24.03.2022

Das Zentrum für Historische Forschung der Polnischen Akademie der Wissenschaften in Berlin lädt am 24. März 2022 um 18:00 Uhr zu der ersten Online-Veranstaltung im Rahmen des Klaus-Zernack-Colloquiums 2022 ein.

Titel und Schwerpunkt der diesjährigen Vorträgen und Diskussionen ist:

„Geschichte als Schlachtfeld?“ Frauen- und Geschlechtergeschichte der letzten 50 Jahren in Europa: Entwicklungen, Erfahrungen, Vergleiche

Das Gespräch der Forschenden am kommenden Donnerstag ist als ein Auftakt und Input für weitere thematisch fokussierte Vorlesungen des Zernack-Colloquiums gedacht.

In der round table wollen wir gemeinsam über die Entwicklungen, Etablierung, Erfahrungen sowie über die Veränderungen in der historischen Frauen- und Geschlechterforschung in einem europäischen Vergleich sprechen. Die kurze Beiträge unserer Gäste beziehen sich auf die landesspezifische Gegebenheiten sowie auf die Institutionalisierung, Sichtbarkeit der Themen in der Forschung und nicht zuletzt auf die Vernetzung der Forschenden in diesem Bereich. Welche Parallelen und welche Differenzen, Gleichzeitigkeiten und Ungleichzeitigkeiten sind in dem Vergleich festzustellen? Was sind die Diagnosen für die turbulenten Zeiten?

Es diskutieren:

Dr. Olga Sasunkievich, Soziologin und Anthropologin, wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität in Göteborg, zu ihren Forschungsschwerpunkte gehören u.a. Geschlechterverhältnisse und -politiken im östlichen Europa.

Prof. Tiina Kinnunen, Historikerin, Lehrstuhlinhaberin für Finnische und Nordeuropäische Geschichte an der Universität in Oulu, ihre Forschungsschwerpunkte sind Frauen- und Geschlechtergeschichte, Militärgeschichte, Geschichte der Historiographie.

Dr. Nicola Camilleri, Historiker, wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität in Padua, zu seinen Forschungsschwerpunkte zählen: Kolonialgeschichte, Rechtsgeschichte und Militärgeschichte.

Dr. Iwona Dadej, Historikerin, wissenschaftliche Mitarbeiterin am ZHF PAN, zu ihrer Forschungsschwerpunkte gehört u.a. Frauen- und Geschlechtergeschichte, Geschichte der Historiographie, Wissenschaftsgeschichte, Geschichte der sozialen Bewegungen in Europa um 1900.

Konzeption und Moderation der Veranstaltung: Iwona Dadej, Ariane Afsari