Int. Tagung: Aleksander Brückner und sein Erbe

Pressemitteilung vom 09.10.2023
 
Das Institut für Slawistik und Hungarologie der Humboldt-Universität zu Berlin und das Zentrum für Historische Forschung der Polnischen Akademie der Wissenschaften laden herzlich ein zur internationalen Tagung
 

Aleksander Brückner und sein Erbe

Studien zur polnischen Kulturgeschichte und Slawistik in Deutschland und anderen europäischen Ländern vom 19. bis ins 21. Jahrhundert

 

 
 
 
am 16./17. Oktober 2023 in Berlin
Zeit: 16.10. 9:00-19:00 Uhr, 17.10. 9:00-18:00 Uhr
Ort: Festsaal der Humboldt-Universität zu Berlin, Luisenstraße 56, 10117 Berlin

Informationen und Programm: https://hu.berlin/brueckner
#Brückner2023
Social Media:
Facebook: https://fb.me/e/1dnJDFFmw
Instagram: frag_milena
 
Aleksander Brückner (1856–1939) war einer der bekanntesten Erforscher der polnischen Literatur und Kultur des Mittelalters und der frühen Neuzeit. Seine lange akademische Karriere begann mit dem Studium an der Lemberger Universität und setzte sich fort über Leipzig, Berlin und Wien bis hin zu seiner langjährigen Professur (1881-1924) an der Berliner Universität. Hier schuf Brückner auf Polnisch und Deutsch den Großteil seiner wissenschaftlichen Werke zur Slawistik und zur altpolnischen Kulturgeschichte, zur Etymologie, zu anderen slawischen Völkern und Sprachen und zum Litauischen.
Die internationale Tagung soll zur wissenschaftlich-kritischen Reflexion von Brückners Werken im Kontext ihrer Entstehungszeit einladen. Expert:innen auf den genannten Gebieten werden ihre Forschungsergebnisse und ihre modernen Perspektiven auf Themen, die einst schon Aleksander Brückner beschäftigten, präsentieren. Ziel der Konferenz ist auch eine gemeinsame Diskussion über den aktuellen Stand und die Entwicklungsmöglichkeiten einer weit gefassten Polonistik und Slawistik.
Veranstalter: Institut für Slawistik und Hungarologie der Humboldt-Universität zu Berlin und Zentrum für Historische Forschung Berlin der Polnischen Akademie der Wissenschaften in Kooperation mit der Stiftung „Polnisch-Deutsche Aussöhnung”.
Partner: Aleksander-Brückner-Zentrum für Polenstudien in Halle/Jena, Institut Artes Liberales der Universität Warschau, Gießener Zentrum Östliches Europa.
 
Die Veranstaltung wird von der Kanzlei des Vorsitzenden des Ministerialrats der Republik Polen im Rahmen des Projekts „Überführung der sterblichen Überreste von Professor Aleksander Brückner nach Polen, Beisetzung auf dem Rakowicki-Friedhof in Krakau und Organisation von Begleitveranstaltungen” finanziert, das von der Stiftung Polnisch-Deutsche Aussöhnung durchgeführt wird.
Weitere Veranstaltungen der Brückner-Reihe, die das Institut für Slawistik und Hungarologie der HU Berlin mitveranstaltet:
Ausstellung im Lichthof der Humboldt-Universität zu Berlin mit dem Titel „Brückner. Das wiedergewonnene Mittelalter“ („Brückner. Średniowiecze odzyskane“), die von der Nationalbibliothek in Warschau in Zusammenarbeit mit dem Institut für Slawistik und Hungarologie der Humboldt-Universität zu Berlin, dem Zentrum für Historische Forschung Berlin der Polnischen Akademie der Wissenschaften mit Unterstützung der Stiftung „Polnisch-Deutsche Aussöhnung" vorbereitet wird.
Ort: Humboldt Universität zu Berlin, Lichthof. Zeitraum: 11.12.2023-05.01.2024.
Am 11.12.2023 wird auch die Ehrentafel von Prof. Aleksander Brückner als Teil der Porträt-Ausstellung im oberen Foyer des Hauptgebäudes der Humboldt-Universität zu Berlin feierlich präsentiert.