4. Klaus Zernack Colloquium 2022

27.10.2022

Jüdisch-polnisch-deutsche Geschichte(n) in der Geschlechterperspektive: Historie einer engen Verflechtung

Kann die Geschichte eines deutschen, eines polnischen, ja eines europäischen Judentums in der Moderne, vor allem im »Zeitalter der Extreme« ohne Berücksichtigung der Frauen bzw. einer Geschlechterperspektive geschrieben werden? Inwieweit nehmen die Geschichtsschreibung und ihre Varietäten, also auch die Jewish Studies, Frauen als handelnde Subjekte wahr und stellen ihre sozialen und kulturellen Lebensbedingungen sichtbar dar? Mit welchen Diagnosen und Prognosen können wir auf die Entwicklungen in Geschichtsforschung und -popularisierung blicken?

Unsere Gäste:
Dr. Angelique Leszczawski-Schwerk, Historikerin, publizierte über die multiethnische Frauenbewegung in Galizien um 1900
Dr. Katrin Stoll, Historikerin am Imre-Kertesz-Kolleg in Jena, befasst sich mit dem Holocaust, Geschichtspolitik und Antisemitismus
Ariane Afsari, wiss. Mitarbeiterin des Deutschen Kulturforums östliches Europa, Potsdam

Moderation:
Dr. phil. Iwona Dadej, Deutsches Historisches Institut Warschau

Das Colloquium findet online über Zoom statt. Gerne können Sie sich auch über den YouTube Livestream ( https://www.youtube.com/channel/UClwPse-0tp1iAwNl06nh1Ug) dazuschalten.

REGISTRIERUNG: https://us06web.zoom.us/webinar/register/WN_xrY5Q-i3QO2jlosYRgyL9A