Die Gegenwart der Vergangenheit in Museen und Gedenkstätten

23.05.2024 bis 25.05.2024

Die Gegenwart der Vergangenheit in Museen und Gedenkstätten

Wo:
Vertretung des Landes Brandenburg beim Bund, In den Ministergärten 3, Berlin;
Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück, Straße der Natrionen, 16798 Fürstenberg/Havel
Wann:
23.-25.05.2024

GELEITWORT

Erinnerungspraktiken sind mit der fortlaufenden Aufgabe konfrontiert, sich im Spiegel der gesellschaftlichen Entwicklungen selbst zu hinterfragen und zu aktualisieren. Mit der vom 23.-25.05.2024 in der Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück stattfindenden Konferenz der Gemein¬samen Deutsch-Polnischen und Gemeinsamen Deutsch-Tschechischen Schulbuchkommissionen zum Thema „Die Gegenwart der Vergangenheit in Museen und Gedenkstätten“ soll ein Beitrag zur Diskussion über die Veränderungen dieser Art geleistet werden.

Das Konzept des Schulbuchnarrativs wurde in den letzten Jahren um neue Formen der Erzählung über Vergangenes erweitert, und zwar unter Verweis auf die Rolle der Literatur und Kunst, des Films und anderer (Bildungs-)Medien. In der Ravensbrücker Konferenz werden insbesondere museumspädagogische Ansätze in der Schulpraxis in den Blick genommen. Thematisiert wird der Aufbau einer dialogischen musealen Erzählung, die Betrachter*innen in die Lage versetzt, historische Ereignisse so zu vermitteln, dass auch Jugendliche sich davon angesprochen fühlen. Dabei wird über den gewohnten bilateralen Kontext der einzelnen Schulbuchkommissionen hinausgegangen, indem For¬schungsperspektiven und aktuelle Aktivitäten der zwei Expertengremien zusammengeführt werden.
Einen besonders festlichen Rahmen bekommt die Konferenz durch die Auftaktveranstaltung in der Vertretung des Landes Brandenburg beim Bund in Berlin, auf der der Maria-Wawrykowa-Preis der Gemeinsamen Deutsch-Polnischen Schulbuchkommission an Prof. Dr. Anna Wolff- Powęska verliehen wird.