Zweites Klaus Zernack Colloquium 2021

 

Veranstaltung der Vortragsreihe

Drinnen oder Draußen? Historische Debatten um politische und gesellschaftliche Teilhabe in Mittel- und Osteuropa

Im Rahmen des Klaus Zernack Colloquiums laden wir Sie herzlich zu folgender Veranstaltung mit dem Thema:

Die Bedeutung religiöser und ethnischer Zugehörigkeiten in der frühen Neuzeit

am 15. April 2021 um 18:00 Uhr ein

Als Webinar auf Zoom (ZUR REGISTRIERUNG) und als live stream auf der Facebook Seite des CBH PAN

mit Vorträgen von:
 
Jürgen Heyde, Leibniz-Institut für Geschichte und Kultur des östlichen Europa – GWZO Leipzig:
Ethnische Gruppenbildung in der Vormoderne

Stephan Theilig, Institut für Caucasica-, Tatarica- und Turkestan Studien – ICATAT Magdeburg:
Türken, Mohren und Tataren – Bilder des Anderen. Muslimische Lebenswelten in Brandenburg-Preußen im 18. Jahrhundert

Moderation:
 
Ariane Afsari (Deutsches Kulturforum östliches Europa) und Agnieszka Zawadzka (CBH PAN)

Welche Rolle spielte Konfession oder Zugehörigkeit zu einer ethnischen Minderheit für die Gesellschaften des Vormodernen Europas? Wie wurden Ausschlussmerkmale definiert und umgesetzt?

Unsere Referenten:

Prof. Dr. Jürgen Heyde studierte Osteuropäische Geschichte, Slawistik und Mittlere Geschichte in Gießen, Mainz, Warschau und Berlin. Der Namensgeber dieses Colloquiums, Professor Klaus Zernack, war sein Doktorvater, 2009 erfolgte Heydes Habilitation. Seit März 2016 ist er außerplanmäßiger Professor an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg; vorher war er wissenschaftlich u. a. am Deutschen Historischen Institut Warschau, am Leibniz-Institut für Geschichte und Kultur des östlichen Europa – GWZO Leipzig tätig und forschte vor allem zur ethnischen Gruppenbildung in der Vormoderne, zur Migrationsgesellschaft und transkulturellen Verflechtung.

Dr. Stephan Theilig studierte Geschichte, Spanische Philologie und Informatik an der Universität Potsdam und arbeitete als wissenschaftlicher Führungsreferent und Museumpädagoge für das Deutsche Historische Museum. Von 2014 bis 2019 war er wissenschaftlicher Leiter des Brandenburg-Preußen Museums in Wustrau. Promoviert wurde er an der Humboldt Universität zu Berlin im Fach Translationswissenschaft zum Thema der heutigen Veranstaltung. Seit 2019 Lehrer für Geschichte und Spanisch am Campus Oberbarnimschulen Eberswalde.

 

Eine Kooperation von: