Planung des Neuen Ostens. Architektur und Städtebau unter deutscher Besatzung in Ostmitteleuropa

29.09.2019 bis 01.10.2019

Konferenz

Planung des Neuen Ostens.

Architektur und Städtebau unter deutscher Besatzung in Ostmitteleuropa

 

29.09.2019–1.10.2019

 

Sonntag, 29.09.2019

16:00 Besuch der Ausstellung: Mythos Germania – Vision und Verbrechen

Berliner Unterwelten e.V., Brunnenstraße 105 (fakultativ)

Montag, 30.09.2019

09:00 Begrüßung: Igor Kąkolewski und Małgorzata Popiołek-Roßkamp

09:30-11:00 Zentrale Planungsfragen: Ökonomie, Schönheit, Infrastruktur

Moderation: Annika Wienert (Deutsches Historisches Institut Warschau)

Richard Nemec (Universität Bern), Die Ökonomisierung des Raums. Planen und Bauen in Mittel- und Osteuropa 1938 bis 1945

Anja Wiese (Technische Universität Berlin), Baupropaganda im Nationalsozialismus. Die Wanderausstellung „Die schöne Stadt – ihre Entschandelung und Gestaltung“ im Osten Europas

Karl R. Kegler (Hochschule für Angewandte Wissenschaften München), Straßen und Städte – „Herrschaftsmittel im Osten“. Ewald Liedecke als Landesplaner im Reichsgau Danzig-Westpreußen

11:00-11:30 Kaffeepause

11:30-12:30 Neuordnung von Kleinstädten

Moderation: Karolina Jara (Uniwersytet Wrocławski/Universität Mainz)

Małgorzata Popiołek-Roßkamp (Zentrum für Historische Forschung Berlin), Zwischen NS-Ideologie und Alltag im besetzten Polen. Pläne für den Kurort Zakopane  

Makary Górzyński (Uniwersytet Warszawski), Eine Kleinstadt im Netz der kolonialen Phantasmen – Städtebau und Architektur in Turek zur Zeit des Warthegaus. Akteure, Pläne und Diskurse der Modernisierung in einer Provinz des „neuen deutschen Ostens“

12:30-13:30 Mittagspause

13:30-15:30 Repräsentative Projekte in der Großstadt

Moderation: Jacek Purchla (Międzynarodowe Centrum Kultury, Kraków)

Żanna Komar (Międzynarodowe Centrum Kultury, Kraków), Umgestaltung des Krakauer Stadtzentrums während der deutschen Besatzung. Versuch einer Typologie anhand realisierter und nicht realisierter Projekte

Jagoda Załęska-Kaczko (Uniwersytet Gdański), Gauforum – Der Fall Danzig

Ewa Perlińska-Kobierzyńska (Muzeum Warszawy), Wojciech Wółkowski (Politechnika Warszawska), Projekte für das besetzte Warschau

Hanna Grzeszczuk-Brendel (Politechnika Poznańska), Grünplanung in Posen während des Zweiten Weltkriegs. Interpretationsvorschläge  

15:30-16:00 Kaffeepause

16:00-17:00 Planen als Instrument nationalsozialistischer Herrschaft

Moderation: Katja Bernhardt (Humboldt-Universität zu Berlin)

Aleksandra Paradowska (Uniwersytet Artystyczny, Poznań), Architektonische Wettbewerbe als Vermarktungsstrategie im „neuen deutschen Osten“

Christhardt Henschel (Deutsches Historisches Institut Warschau), Neubauzone Südostpreußen. Stadtumbau, Raumordnung und Landschaftsplanung im besetzten Regierungsbezirk Zichenau

19:00 Abendessen

Dienstag, 1.10.2019

09:00-10:30 Neue und alte Industriestädte

Moderation: Aleksandra Paradowska (Uniwersytet Artystyczny, Poznań)

Karolina Jara (Uniwersytet Wrocławski/Universität Mainz), Industriestädte in Schlesien

Annika Wienert (Deutsches Historisches Institut Warschau), Hans Stosbergs Planungen für die Stadt Auschwitz

Jan Salm (Politechnika Łódzka), Heutiger Umgang mit den Wohnsiedlungen in Łódź als Herausforderung für die Denkmalpflege

10:30-10:45 Pause

10:45-11:45 Abschlussdiskussion

Moderation: Agnieszka Zabłocka-Kos (Uniwersytet Wrocławski)

13:15-14:45 Besichtigung des Finanzministeriums, Wilhelmstraße 97

 

Organisation

Małgorzata Popiołek-Roßkamp (Zentrum für Historische Forschung Berlin)

Annika Wienert (Deutsches Historisches Institut Warschau)

 

Kontakt

Małgorzata Popiołek-Roßkamp, malgorzata.popiolek@cbh.pan.pl

Zentrum für Historische Forschung Berlin, Majakowskiring 47 13156 Berlin